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John Fahey bleibt Präsident der WADA

John Fahey ist für weitere drei Jahre zum Präsidenten der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) gewählt worden. Das beschloss der Gründungsrat der Agentur am Sonntag bei seiner Sitzung in Montreal. Der Australier Fahey war im November 2007 in Madrid für eine erste Dreijahresperiode bestimmt worden.

Vizepräsident bleibt der Schwede Arne Ljungqvist. Fahey, Nachfolger des Kanadiers Richard Pound als Präsident, vertritt in der WADA die Regierungen der Mitgliedsländer nun weiter bis Ende 2013; Ljungqvist repräsentiert die olympische Bewegung.

Welt-Anti-Doping-Konferenz 2013 in Johannesburg

Die WADA entschied sich für Johannesburg als Gastgeber der Welt-Anti-Doping-Konferenz 2013. Die südafrikanische Metropole setzte sich gegen die Mitbewerber Dallas, Ljubljana und Sotschi durch.

Johannesburg ist nach Lausanne 1999, Kopenhagen 2003 und Madrid 2007 der vierte Ausrichter der Konferenz, bei der eine überarbeitete Version des weltweit gültigen Anti-Doping-Codes beschlossen werden soll.
Quelle:Sport@ORF

"Das kommt mir spanisch vor"

Der spanische Radsportverband (RFEC) leitet ein Dopingverfahren gegen Tour-de-France-Sieger Alberto Contador ein. Der Verband folgt damit einer Aufforderung des Weltradsport-Verbandes (UCI).

„Es wird für Contador keine bevorzugte Behandlung geben“, sagte Castano der Madrider Sportzeitung „Marca“. „Die Regeln gelten für alle in gleicher Weise. Wenn Alberto dagegen verstoßen hat, muss er dafür geradestehen.“ Die Entscheidung der UCI sei die normale Vorgehensweise. „Nicht normal ist dagegen, dass die UCI drei Monate gebraucht hat, bis sie den Fall uns übertrug.“

Der dreifache Tour-Sieger war am zweiten Ruhetag der vorigen Frankreich-Rundfahrt positiv auf das Kälbermastmittel Clenbuterol getestet worden. Contador bestreitet jedes Doping. Er führte den positiven Befund darauf zurück, dass er verunreinigtes Fleisch gegessen habe.
Quelle: sport@orf

Bleibt zu hoffen, dass tatsächlich keine bevorzugte Behandlung stattfindet und der Fair-Play Gedanke im Vordergrund steht. Einige spanischen Medien, wie etwa das spanische Sportblatt "Marca" halten ja scheinenbar nichts von Fair Play und spotten lieber über andere ( "Red Bulls verleihen dem Spanier Flügel") die noch an Werte im Sport glauben.

http://www.starribbon.com/de/menu_main/aktuelles/newsshow-red-bull-setzt-zeichen

In manchen Dopingsündern steckt wohl auch kriminelles Potential

Der US-Amerikaner Floyd Landis und sein Trainer Arnie Baker müssen in Frankreich vor Gericht erscheinen. Beiden soll wegen eines Hacker-Angriffs auf das französische Anti-Doping-Labor in Chantenay-Malabry der Prozess gemacht werden, berichtete die Nachrichtenagentur AP am Dienstag unter Berufung auf Justizkreise.

Landis war der Tour-de-France-Sieg von 2006 aberkannt worden, nachdem er positiv auf Testosteron getestet worden war. Seine Proben waren in Chantenay-Malabry analysiert worden. Nach einem Justizmarathon wurde er gesperrt und gab erst in diesem Jahr sein langes Leugnen auf und bekannte sich zu seinen Dopingverstößen.
Quelle: Sport@ORF

Drogen haben im Sport nichts verloren

Jede Ausrede diesbezüglich ist einfach lächerlich-ob leistungssteigernd oder nicht, Suchtmittel sind verboten und jeder Sportler sollte sich seiner Vorbildwirkung bewusst sein- egal ob als Profi für die breite Masse oder im Verein für den eigenen Nachwuchs!!!

Bei einer im Baseball vorgenommenen Dopingkontrolle („In-Competition“) wurden 2 Sportler auf die verbotene Substanz "Carboxy-THC> 18 ng/ml" positiv getestet. Diese Substanz ist Bestandteil von Cannabis und ist auch noch mehrere Tage nach der Konsumation im Körper nachweisbar. Über beide Sportler wurde eine Sperre verhängt.

Auszug aus der NADA Pressemitteilung:
Darüber hinaus hat die Rechtskommission zur Vermeidung einer Diskussion über eine allenfalls fehlende leistungssteigernde Wirkung der im Körper des Athleten vorgefundenen verbotenen Substanz ausdrücklich darauf hinzuweisen, dass es nach Art 2.2.2 WADC für einen Verstoß gegen die Anti Doping Bestimmungen nicht entscheidend ist, ob die Anwendung einer verbotenen Substanz leistungssteigernd wirkt, sondern ist bereits das Vorfinden einer verbotenen Substanz im Körper des Athleten, und zwar ungeachtet wie diese letztlich in seinen Körper gekommen ist, für einen Verstoß und damit für die Strafbarkeit nach den Anti-Doping Bestimmungen ausreichend.

Weiters ist unmissverständlich festzuhalten, dass es sich bei der vorgefundenen Substanz um ein Suchtmittel handelt. Drogen oder sonstige Suchmittel haben im Sport nichts verloren.
Vielmehr haben Sportler eine besondere Vorbildfunktion für die sportbegeisterte Bevölkerung, insbesondere die sportbegeisterte Jugend. Diese soll aber für einen dopingfreien Sport gewonnen bzw. begeistert werden sowie auch einen dopingfreien Sport ausüben können.

Blutpass muss vorm CAS "bestehen"

Der Internationale Sportgerichtshof (CAS) verhandelt den mutmaßlichen Dopingfall des italienischen Radprofis Pietro Caucchioli am 21. Dezember. Das teilte das Gericht aus Lausanne am Dienstag mit.

Bei der Verhandlung wird die Tauglichkeit des vom Weltverband UCI initiierten „Blutpasses“ zum ersten Mal auch vom CAS auf den Prüfstand gestellt. Caucchioli wurde wegen Unregelmäßigkeiten in seinem „biologischen Pass“, die Doping nahelegten, vom Italienischen Olympischen Komitee (CONI) für zwei Jahre gesperrt.

Der Profi gehörte zur ersten Gruppe von fünf Radfahrern, die nach Auffälligkeiten in ihren Blutprofilen wegen Dopings angeklagt worden waren. Diese Vorwürfe konnten mittlerweile der Italiener Franco Pellizotti und der Slowene Tadej Valjavec vor nationalen Behörden zerstreuen. Sie wurden vom Dopingverdacht freigesprochen.
Quelle: Sport@ORF

Was ist peinlicher-die Erklärung seines Anwalts oder die Tatsache des Dopings?!

Der US-amerikanische 400-m-Olympiasieger LaShawn Merritt ist wegen positiver Dopingtests für 21 Monate bis Ende Juli 2011 gesperrt worden. Das teilte die nationale Anti-Doping-Kommission (USADA) am Montag mit. Da der Leichtathlet mit den Dopingbehörden kooperierte, erhielt er nicht die übliche Zweijahresstrafe für Ersttäter.

Merritt war zwischen Oktober 2009 und Jänner 2010 bei insgesamt drei Kontrollen positiv auf das anabole Steroid Dehydroepiandrosteron (DHEA) getestet worden. Die Sperre gilt rückwirkend ab dem 28. Oktober 2009.

Im April dieses Jahres hatte er eine vorübergehende Sperre akzeptiert. Sein Anwalt, Howard Jacobs, erklärte damals, die positiven Tests ließen sich mit der Einnahme eines frei erhältlichen Produkts zur Vergrößerung des männlichen Geschlechtsteils erklären. Merritt gewann bei den Olympischen Spielen 2008 in Peking und bei der WM im folgenden Jahr in Berlin Gold über 400 m und mit der 4x400-m-Staffel.
Quelle: sport@ORF

Mit der Gesundheit Anderer spielen - ein lukratives Geschäft

Ein großer Schlag gegen den illegalen Handel mit Medikamenten und Dopingmitteln ist bei der weltweiten Operation "Pangea III" gelungen. In Wien wurden fünf Dopinghändler verhaftet und 80.000 Stück an Arzneimitteln sichergestellt. Seit einigen Monaten wurde ermittelt, von 5. bis 12. Oktober ging die Aktion weltweit über die Bühne. Bei den Wiener Verdächtigen handelt es sich um einen 70-jähriger Wiener, seinen 44-jährigen Sohn und drei Geschäftspartner.

Sie sollen über Jahre hinweg über einen Nahrungsergänzungsmittel-Shop in Wien illegale Dopingmittel und Medikamente wie beispielsweise Stereoide, Wachstumshormone und gefälschtes Viagra an rund 200 Kunden aus dem Bodybuilder-Milieu vertrieben haben, so Andreas Holzer, der stellvertretende Leiter des Suchtmittelbüros im Bundeskriminalamt (BK).

Die Festnahme erfolgte laut Ermittlern "auf frischer Tat in ihrem Geschäft". Insgesamt gab es bei den Männern 15 Durchsuchungen in Wohnungs- und Geschäftsräumlichkeiten sowie in Fahrzeugen. Geständig zeigten sie sich allerdings nur zu den sichergestellten Substanzen, nicht aber zum Vertrieb. Die 80.000 sichergestellten Arzneimitteln haben jedenfalls einen Verkaufswert von 350.000 Euro.

An der weltweiten Operation "Pangea III" nahmen laut Interpol 45 Länder teil. Mehr als eine Million Pillen wurden mit einem geschätzten Wert von 2,5 Millionen Dollar (1,79 Mio. Euro) beschlagnahmt.
Quelle:wien@orf.at

Solche Personen gehören lebenslang hinter Gitter, denn die Schäden die sie anrichten wirken auch ein Leben lang! Was denkt ihr?

Wir weinen dir auch keine Träne nach


Der frühere Sportmanager Stefan Matschiner wurde vom Wiener Straflandesgericht wegen versuchten Blutdopings und der Weitergabe von illegalen Präparaten zu einem Monat Haft und 14 Monaten auf Bewährung verurteilt.

„Ich bereue nichts, weil ich mir nicht vorwerfen kann, dass ich jemanden gesundheitlich in Gefährdung gebracht hätte“, hatte Matschiner in seinem Schlusswort unmittelbar vor der Urteilsverkündung zur Weitergabe der verbotenen Präparate betont. Er habe versucht, „nach bestem Wissen und Gewissen“ zu handeln und seinen Sportlern „nur das gegeben, was alle nehmen“. Mittlerweile sei er froh, sich von dieser „Parallelgesellschaft“ entfernt zu haben, „weil mich das ankotzt und ich nicht mehr Teil davon sein will. Ich weine dem keine Träne nach“, legte er beim Prozessfinale noch ein Schäuferl nach.
Quelle:sport@orf

Tja, wer kein Gewissen hat kann auch nicht danach handeln und eine Schulung über Risiken und Nebenwirkungen von Doping könnte auch nicht schaden- was meint ihr?

Neue Nachweismethode bei Eigenblutdoping

Der Entwickler des indirekten Blutdopingnachweises durch Kunststoffrückstände von Blutbeuteln im Urin sieht in den kolportierten acht- bis zehnfach erhöhten Werten in den Proben von Alberto Contador einen eindeutigen Hinweis auf Doping. „Diese Parameter sind eindeutig“, sagte Jordi Segura vom Anti-Doping-Labor in Barcelona der spanischen Zeitung „AS“ (Donnerstag-Ausgabe).

Man müsse die Daten aber auch daraufhin prüfen, ob es in davor und danach vorgenommenen Proben plötzliche Änderungen gibt, führte Segura weiter aus. Seine von der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) noch nicht freigegebene Analysemethode zum Nachweis von Blutdoping sei jedenfalls wasserdicht, wenn auch nicht anerkannt. Darauf wies der Wissenschaftler ausdrücklich hin. „Die Methode zum Nachweis von Plastikrückständen im Blut befindet sich noch in der Phase der Erprobung, sie ist noch nicht ausgereift.“
„Sie ist aber robust und einer der wichtigsten Fortschritte der letzten Jahre. Sie ist der einzige Weg, den wir kennen, um Eigenbluttransfusionen nachzuweisen“, so Segura, der weiters anmerkte, dass aus rechtlicher Sicht sehr wohl noch zusätzliche Beweise nötig sein dürften, was aber die WADA zu klären habe. Aus rein technischer Sicht sei der Test perfekt anwendbar.
Quelle Sport@ORF

Klare Zeichen setzen- nicht nur im Radsport!

Die PR-Expertin und Kommunikationspsychologin Susanne Grof, Geschäftsführerin der PR-Agentur bettertogether in Wien, warnt"Der Versuch, den vermutlichen Täter zum Opfer zu machen, ist eine verbreitete PR-Strategie, mit der versucht wird, rasch Unheil abzuwehren. Im Falle des Dopingverdachtes ist das jedoch eine völlig falsche Kommunikationsstrategie".

Ihre Empfehlungen für sinnvolle Krisenkommunikation: Wenn Dopingfälle vorliegen, offen zugeben, nicht verschönern, keine Vertuschungsversuche unternehmen. Ein klares Zeichen setzen, dass der Verband Verantwortung übernimmt. Er muss zeigen, dass er seine Verantwortung ernst nimmt, in dem er betont, dass alles daran gesetzt wird, die Situation zu verändern. Als mögliche Schritte zur Schaffung einer neuen Vertrauensbasis nennt Grof beispielsweise die Ankündigung von neuen Qualitätsstandards , einem flächendeckenden Dopingscreening vor dem Rennstart, bis hin zu personellen Konsequenzen. Das öffentliche Herumeiern und Erfinden von Ausreden ist jedenfalls die schlechteste PR-Strategie, derer sich ein Unternehmen bedienen kann - und das haben die Radsportler nicht verdient, so das Resümee der Kommunikationsexpertin.
Quelle : OTS

Es wäre auch einmal Zeit, bei den Olympischen Spielen nur noch Länder zu zulassen, die den WADA Code umgesetzt haben. Das wäre doch mal ein klares Zeichen!
Was meint ihr?



Paperblog :Die besten Artikel aus Blogs

Die bösen Lebensmittel?!

Dopingverdacht bei Tour-de-France-Sieger Alberto Contador: Der spanische Radprofi ist während der diesjährigen Frankreichrundfahrt positiv auf die verbotene Substanz Clenbuterol getestet worden. Der Weltradsportverband UCI sperrte Contador „wegen einer sehr kleinen Konzentration“ der verbotenen Substanz in seinem Urin.
Der Radprofi macht eine Lebensmittelverunreinigung für das positive Ergebnis verantwortlich. Nach Angaben der UCI fand ein deutsches Labor in einer Probe Contadors 50 Picogramm Clenbuterol in einer Probe, die von Contador am 21. Juli bei der Tour de France abgegeben worden war. Sowohl die A- als auch die B-Probe seien positiv gewesen. Contador sei deswegen „formal und provisorisch suspendiert worden“, hieß es in einer am frühen Donnerstagmorgen in Paris veröffentlichten Erklärung. Die Ermittlungen würden fortgesetzt.

Wegen der geringen Konzentration (0,000 000 000 05 Gramm pro Milliliter) will der Weltverband UCI wissenschaftliche Untersuchungen in diesem Fall abwarten, ehe weitere Schlüsse gezogen werden. Laut Qualitätsanforderungen der Welt-Anti-Doping-Agentur an ein Labor muss erst das 400-fache dieses Werts nachgewiesen werden können. Die UCI will daher vor den kommenden Untersuchungen, die einige Zeit dauern könnten, keine weitere Stellungnahme abgeben. Radprofi Alberto ContadorReuters/Sergio PerezDer dreifache Tour-Sieger will von vorsätzlichem Doping nichts wissen.Verseuchtes Fleisch sei die mögliche Ursache. Andere Teilnehmer der Tour hätten das Fleisch ebenfalls gegessen, seien aber nicht zu einem Dopingtest zitiert worden. Die bei ihm festgestellte Dosis der verbotenen Substanz Clenbuterol sei extrem niedrig gewesen. Daher sei es ausgeschlossen, dass es sich um Doping handele, beteuerte er.

„Die positive Probe ist ein echter Fehler.“ Dies sei ein Sonderfall und habe mit anderen Dopingfällen nichts zu tun. „Ich denke, dass die Sache sich eindeutig klären und die Wahrheit ans Licht kommen wird“, betonte der Spanier. Das gleiche Argument hatte der deutsche Tischtennis-Nationalspieler Dimitrij Ovtcharov vorgebracht, bei dem vergangene Woche in der A-Probe ebenfalls Clenbuterol nachgewiesen worden war.

Besonders pikant: In der aktuellen Ausgabe der Wochenzeitung „Sport Bild“ hatte Contador genug von der Dopingdiskussion im Radsport. „Der Sport muss wieder im Vordergrund stehen“, forderte der Spanier. „Dopingfälle sind Vergangenheit. Wir haben harte Kontrollen, zuletzt gab es keine positiven Tests.“ Bei den vergangenen beiden - von Contador gewonnenen - Ausgaben der Frankreich-Rundfahrt ist zumindest dort kein einziger Dopingfall bekanntgeworden.

Sollte der Vorwurf gegen Contador bestehen bleiben, könnte ihm als zweitem Tour-Sieger nach dem Amerikaner Floyd Landis (2006) der Titel für das berühmteste Radrennen der Welt aberkannt werden.
Quelle: Sport@ORF

Einer muss wohl lügen?!

Eine langjährige Freundin von Lance Armstrong hat in den Dopingermittlungen der US-Behörden zugunsten des Ex-Seriensiegers der Tour de France ausgesagt. Der Radprofi habe während seiner Krebsbehandlung im Jahr 1996 vor Ärzten und weiteren Zeugen im Krankenzimmer Doping nicht zugegeben, sagte Stephanie McIlvain.

„Sie hat bezeugt, dass sie nie gehört hat, dass Armstrong die Einnahme von Dopingmitteln zugegeben hat“, erklärte ihr Anwalt Thomas Bienert junior am Mittwoch (Ortszeit). McIlvain sei weder von Armstrong noch anderen zu dieser Aussage gedrängt worden, teilte der Jurist weiter mit. Bei Armstrong war 1996 Hodenkrebs diagnostiziert worden - nach erfolgreicher Therapie gewann der Texaner die Tour von 1999 an siebenmal in Serie.

Armstrongs früherer Teamkollege Frankie Andreu und dessen Ehefrau Betsy hatten bei mehreren Gelegenheiten den aktuellen RadioShack-Fahrer belastet. Unter Eid bezeugten sie, Armstrong habe vor 14 Jahren bei einer Befragung durch die behandelnden Ärzte von der Einnahme verbotener Mittel gesprochen. Bei dieser Besprechung im Krankenzimmer Armstrongs war neben den Eheleuten Andreu auch McIlvain anwesend. Sie war zur damaligen Zeit Armstrongs Vertraute beim Sonnenbrillensponsor Oakley. Gegen die jetzt vor den US-Ermittlern getätigte Aussage von McIlvain spricht ein von Armstrong-Kritiker Greg LeMond heimlich mitgeschnittenes Telefonat zwischen ihm und McIlvain, das auf verschiedenen Internetseiten mitzuhören war. Darin erklärte McIlvain, sie habe Armstrongs Gespräch mit den Ärzten gehört und würde darüber auch vor Gericht aussagen. Allerdings sagte McIlvain dem dreifachen Toursieger LeMond nicht, was genau Inhalt der Gespräche gewesen sei.

Betsy Andreu wurde bereits von Chefermittler Jeff Novitzky zum Fall Armstrong verhört. In einer E-Mail soll sie McIlvain der Lüge bezichtigt haben. „Stephanie sprach über Armstrongs Dopingpraktiken nicht nur mit uns, sondern auch mit anderen Personen“, erklärte die Ehefrau des Ex-Profis Andreu, der in den 90er Jahren in Armstrongs US-Postal-Team an der Seite des Texaners gefahren war.
Quelle: Sport@ORF

WADA erweiterte Liste der verbotenen Substanzen

Die Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) hat auf einem Treffen in Montreal die Liste der verbotenen leistungssteigernden Substanzen erweitert. Dabei wurde eine neue Klasse eingeführt, die all jene Medikamente umfasst, die noch nicht offiziell zugelassen, aber bereits auf dem Schwarzmarkt erhältlich sind. Die neue WADA-Liste der verbotenen Substanzen tritt mit 1. Jänner 2011 in Kraft.

Beispielsweise sei der EPO-Nachfolger CERA erst Mitte des Jahres 2008 auf den Markt gekommen, aber bereits seit 2005 unter der Hand zu haben gewesen, sagte WADA-Direktor David Howman. Nachdem 2008 ein Test für CERA entwickelt worden war, wurden im selben Jahr vier Fahrer der Tour de France des Dopings überführt, darunter auch der Österreicher Bernhard Kohl.

Weitere auf dem Treffen am Wochenende beschlossene Änderungen betreffen Mittel, die für veterinärmedizinische Zwecke entwickelt wurden, aber auch zur Behandlung von Menschen benutzt werden. Diese seien über illegale Wege, auch noch lange nachdem ihre Produktion eingestellt wurde, verfügbar, sagte Howman. Sie wurden neu in die Liste der verbotenen Mittel aufgenommen.

Dagegen wurde Methylhexaneamine herabgestuft. Diese Substanz sei bis in die 1970er Jahre in der Medizin genutzt worden und tauche mittlerweile in Nahrungsergänzungsmitteln und Speiseölen auf, teilte die WADA mit. Für positiv auf Methylhexaneamine getestete Sportler bedeutet das, dass sie, falls sie nachweisen können, dass sie die Substanz versehentlich und nicht mit der Absicht, ihre Leistung zu steigern, zu sich genommen haben, mit einer Verwarnung statt einer Sperre davonkommen könnten.
Quelle: sport@ORF

US-Ermittler wollen positive Armstrong-Proben

Die US-Ermittler im möglichen Dopingfall Lance Armstrong wollen die positiven Analysen des Tour-Rekordsiegers von 1999 einsehen. Eine entsprechende Anfrage hat Pierre Bordry, der Leiter der Französischen Anti-Doping-Agentur (AFLD), am Donnerstag bestätigt und uneingeschränkte Kooperation versprochen. „Sie können uns alles fragen, wir werden es tun“, sagte Bordry, der als kompromissloser Anti-Doping-Kämpfer gilt.

Der Anwalt von Lance Armstrong gab sich indes gelassen. „Das ist doch alles nichts Neues“, meinte Mark Fabiani. „Diese Sache wurde schon seit 2005 von einem unabhängigen Experten untersucht, der 2006 einen 130-Seiten-Bericht abgeliefert hat, dazu Hunderte Seiten von Beweisen, die Armstrong komplett von Schuld befreiten“, fügte der Anwalt in einer Mitteilung hinzu.

Die „L’Equipe“ hatte 2005 nach dem siebenten Armstrong-Sieg bei der Frankreich-Rundfahrt die positiven Ergebnisse von nachträglichen Tests der Proben von 1999 veröffentlicht. Die Zeitung war durch einen Trick an die anonym durchgeführten Analysen gelangt. 1999 konnte EPO noch nicht nachgewiesen werden. Bei einer späteren Untersuchung wiesen sechs eingefrorene B-Proben von Armstrongs erstem Toursieg EPO-Spuren auf.

Quelle: Sport.ORF

Muskel-Zuchtmittel SARM - Das jamaikanische Sprint-Geheimnis?

Bei Läuferin Bobby-Gaye Wilkins gelingt erstmals der Nachweis des Muskel-Zuchtmittels SARM. Vielleicht ist das der erste Schritt, um das Geheimnis der jamaikanischen Sprintleistungen zu erklären, die sich explosionsartig entwickeln. Mit der jamaikanischen Staffel hatte Bobby-Gaye Wilkins bei den Olympischen Spielen in Peking die Bronzemedaille über 4 mal 400 Meter gewonnen. Auf den ersten Blick erscheint der Doping-Fall der jamaikanischen 400-Meter-Läuferin Bobby-Gaye Wilkins wie einer von vielen. Im März wurde die inzwischen 22 Jahre alte Läuferin bei der Hallen-Weltmeisterschaft in Doha positiv getestet. Wie bei den Olympischen Spielen in Peking hatte sie mit der jamaikanischen Staffel die Bronzemedaille über 4 mal 400 Meter gewonnen. Vom jamaikanischen Leichtathletik-Verband wurde sie für zwei Jahre gesperrt. Der in der Hauptstadt von Qatar aufgestellte jamaikanische Hallenrekord von 3:28,49 Minuten wird wohl gestrichen werden.

Bobby-Gaye Wilkins und ihr Doping-Fall machten keine Schlagzeilen. Schließlich machen glamourösere Athleten des Landes auf sich aufmerksam: Olympiasiegerin und Weltmeisterin Shelly-Ann Fraser, die im Frühjahr ein im Sport verbotenes Schmerzmittel einnahm, wartet immer noch auf das Urteil in ihrem Doping-Fall. Sie wird wohl ähnlich glimpflich davonkommen wie ihre fünf Landsleute, die im vergangenen Jahr mit dem Stimulans Methylxanthin im Körper erwischt worden waren und dafür bei drei Monaten Sperre eigentlich nur auf ihren Start bei der Weltmeisterschaft in Berlin verzichten mussten.

Anabolika der Zukunft

In der Probe wurde Andarine gefunden. Bei dieser Substanz, S4 genannt, handelt es sich um einen Selektiven Androgen-Rezeptor-Modulator, SARM, erläutert Professor Mario Thevis vom Kölner Anti-Doping-Labor. Die SARM gelten in einschlägigen Kreisen als die Anabolika der Zukunft. Weder dieses Präparat noch verwandte Verbindungen seien bisher zugelassen, sagt Thevis. Er hat am Institut für Biochemie der Deutschen Sporthochschule Köln ein Nachweisverfahren auf SARM entwickelt, das in allen bei der Welt-Anti-Doping-Agentur (Wada) akkreditierten Laboratorien angewandt werden kann. Mit diesem Analyseverfahren ist jetzt offenbar der weltweit erste Nachweis von SARM als Doping-Substanz gelungen.
Vielleicht ist das der erste Schritt, um das Geheimnis der jamaikanischen Sprintleistungen zu erklären, die sich seit einigen Jahren geradezu explosionsartig entwickeln.
Quelle: F.A.Z.

Doping-Kontrolleure betrügen mit eigenen Urin-Proben

Nach Recherchen der ARD-Sportschau und des WDR-Magazins “sport inside” betrügen Doping-Kontrolleure, indem sie beauftragte und abgerechnete Proben mit eigenem Urin füllten. Es liegen Informationen vor, nach denen beispielsweise eine Kontrolleurin zu Hause blieb, anstatt im Auftrag des Deutschen Handball-Bundes bei Frauen-Pokalspielen die beantragten Proben zu nehmen. Mindestens acht Proben, die jeweils etwa 400 Euro kosten, wurden auf der heimischen Toilette gefüllt und anschließend als angebliche Doping-Proben deklariert.

Derzeit ermittelt die Staatsanwaltschaft Mannheim wegen Leistungsbetrugs und Urkundenfälschung. Dem Deutschen Handball-Bund (DHB) sind die Vorgänge seit einem halben Jahr bekannt. Er kündigte der betroffenen Mannheimer Firma, verzichtete jedoch darauf, den Fall öffentlich zu machen.

“Das ist nach unserer Auffassung - und das ist ja auch der tatsächliche Sachverhalt - ein schlichter Betrugsfall, der eigentlich mit der gesamten Dopingproblematik überhaupt nichts zu tun hat”, begründete Berndt Dugall, der Vorsitzende der Frauen-Bundesliga, auf Anfrage der ARD das Schweigen des Verbandes. “Die erste Sorge von mir war, dass ich eventuell, wenn das nicht alles aufgeklärt werden würde, gesperrt werde”, erklärte Nationalspielerin Nadja Nadgornaja, die zum betreffenden Zeitpunkt in Trier spielte und jetzt beim Thüringer HC unter Vertrag steht.

“So ein Fall ist in Deutschland erstmalig und einzigartig”, erklärte Anja Berninger, die Justiziarin der Nationalen Anti-Doping-Agentur Nada der ARD. “So etwas kann dem Anti-Doping-Kampf in Deutschland massiv schaden”, fügte sie hinzu. Die Mannheimer Firma war zuletzt auch mit Kontrollen in den Sportarten Schwimmen, Hockey, Tennis, Baseball und bis 2009 auch im Männer-Handball betraut.

Den vollständigen Beitrag sendet das Hintergrundmagazin “sport inside” am Montagabend (30.8.) ab 22.45 Uhr in seiner 100. Ausgabe im WDR Fernsehen
Quelle:www.netz-24.com

Matschiners faule Ausreden

Angesichts der "Rechtfertigung" des ehemaligen Sportmanagers und heutigen Schwammerlzüchters Stefan Matschiner in dem gegen ihn laufenden Doping-Prozess platzt dem 4-fachen Wiener Ruderweltmeister Christoph Schmölzer der Kragen. "Die ungeheuerlichen Aussagen des so genannten Sportmanagers Stefan Matschiner dürfen nicht unwidersprochen bleiben. Sie rücken den gesamten österreichischen Sport in die Nähe des Dopings und sollen offenbar von der kriminellen Energie mafioser Geschäftemacher und skrupelloser Mediziner ablenken!" Matschiner behauptet, Doping stehe in der Welt des Spitzensports "an der Tagesordnung wie das Frühstück", werde nicht nur akzeptiert, sondern bis in höchste Sportfunktionärskreise gedeckt.

Verantwortungslose Mediziner und Manager strengstens bestrafen

Der 4-fache Wiener Ruderweltmeister DDr. Christoph Schmölzer sieht in diesen Aussagen "eine ungeheuerliche pauschale Behauptung, die offenbar vom individuellen, gesundheitsgefährdenden und betrügerischen Fehlverhalten einiger weniger ablenken soll. "Doping ist ein hohe Gewinne bringendes Geschäft, das meist von Personen betrieben wird, die nicht aus dem Sport kommen. Doping gefährdet die Gesundheit, kann sogar lebensgefährlich sein und ist ein Betrug am
gesamten Sport. Verantwortungslose Mediziner und Manager gehören strengstens bestraft. Wir dürfen nicht zulassen, dass sie ihre Verantwortung mit völlig unhaltbaren Pauschal- Behauptungen herunterspielen."

"Sport ist auf allen Ebenen ein enorm wichtiger Faktor in unserer Gesellschaft. Wenn Beschuldigte wie Matschiner den gesamten Sport mit unbewiesenen Behauptungen in Misskredit bringen, gefährden sie den Idealismus, die Berufsaussichten und die Zukunftsperspektiven von hochbegabten jungen Menschen."
Quelle: OTS verkürzt

Sollen die Hintermänner deutlich strengere Strafen ausfassen, was meint ihr?

Prozess Matschiner

Der ehemalige Sportmanager Stefan Matschiner hat sich am Donnerstag im Wiener Straflandesgericht in seinem Dopingprozess teilweise schuldig bekannt. Er gab zu, zwischen 2005 und 2008 an acht von ihm betreute Sportler illegale Präparate wie EPO, Testosteron und Wachstumshormone weitergegeben zu haben.

Konkret versorgte er demnach den des Dopings überführten Ex-Radprofi Bernhard Kohl, dessen ehemaligen Stallgefährten im Gerolsteiner-Team Markus Zberg sowie die Triatlethin Lisa Hütthaler. Die fünf weiteren Abnehmer nannte Matschiner nicht, um diese zu schützen, wie er zu Protokoll gab. „Es gibt zu vielen ein persönliches Verhältnis, das noch aufrecht ist“, erklärte Matschiner.

Auch Staatsanwältin Nina Weinberger gab deren Identität nicht preis und blieb bei der Diktion des Strafantrags, wo die Betreffenden „Sportler A“, „Sportler B“, „Sportler C“, „Sportler D“ und „Sportler E“ genannt wurden.
Quelle: ORF Sport

Dopingermittlungen gegen Petacchi eingeleitet

Der italienische Radstar Alessandro Petacchi könnte wegen Dopings Probleme bekommen. Die Staatsanwaltschaft der norditalienischen Stadt Padua hat Ermittlungen gegen den Lampre-Profi eingeleitet. Er soll verbotene Substanzen, darunter PFC und Albumin, eingenommen haben, berichteten italienische Medien heute.
Kurz vor dem Start zur heurigen Tour de France, bei der er bisher zwei Etappen gewonnen hat und derzeit das Grüne Trikot des Punktebesten trägt, war Petacchi offiziell mitgeteilt worden, dass die Staatsanwälte gegen ihn wegen Verstoßes gegen das strenge italienische Anti-Doping-Gesetz ermitteln. Petacchi war 2007 beim Giro d’Italia positiv auf das Asthmamittel Salbutamol getestet worden und ein Jahr lang gesperrt worden. Im vergangenen April war seine Wohnung in La Spezia durchsucht worden, es wurde jedoch nichts gefunden.Der 36-jährige Petacchi hat die Vorwürfe, die nicht die laufende Saison betreffen, zurückgewiesen. „Petacchi hat die Behörden seiner vollen Mitarbeit bei der Aufklärung versichert und er ist überzeugt, dass er seine Unschuld beweisen wird“, sagte sein Rechtsanwalt Virginio Angelini.
Die Staatsanwaltschaft von Padua ist seit einigen Monaten im Kampf gegen Doping besonders aktiv. Ermittlungen wurden kürzlich gegen einen Arzt in die Wege geleitet, der Radprofis und Radamateure betreut haben soll. Über tausend Medikamente wurden in den vergangenen Monaten beschlagnahmt.
Quelle: sport@orf

Positive Dopingprobe bei Traberderby-Viertem CS Fire

Das Pferd CS Fire, Vierter im 125. Österreichischen Traberderby Anfang Juni, ist bei seinem Sieg im zweiten Vorlauf positiv auf die verbotene Substanz Tetramisol getestet worden. Tier und Trainer Franz Konlechner wurden vorläufig gesperrt. In den kommenden Tagen wird der Wiener Trabrennverein über weitere Strafmaßnahmen entscheiden. Eine Aberkennung des vierten Derbyrangs gilt als wahrscheinlich.
Quelle: sport@orf

Martin Thür wird für "ATV Dokumentation Volkssport Doping" ausgezeichnet

Martin Thür wurde für seine Arbeit mit dem Europäischen Journalistenpreis 2010 des Verbands Deutscher Medizinjournalisten (VDMJ) ausgezeichnet. Der Preis ehrt herausragende medizinische Berichterstattung und wurde an Thür für die Dokumentation "ATV Dokument: Volkssport Doping" vergeben, in der er eindrucksvoll die Verbreitung des Dopings im Amateursportbereich, die Strukturen des Dopinghandels und die gesundheitlichen Gefahren aufzeigte.
Quelle:OTS

100-m-Olympiasiegerin positiv

Nach Angaben jamaikanischer Medien ist 100-m-Olympiasiegerin Shelly-Ann Fraser bei einer Dopingprobe positiv auf ein nicht leistungsförderndes Mittel getestet worden sein.
Die Jamaikanerin soll nach einer Zahnbehandlung ein Schmerzmittel eingenommen haben. Der positive Test soll beim Diamond-League-Meeting im Mai in Schanghai vorgenommen worden sein.
Quelle:sport@orf

Ullrichs "Fuentes Reisen"

Rudy Pevenage, früherer Mentor von Deutschlands gefallenem Superstar Jan Ullrich, hat nach jahrelangem Schweigen erstmals die Verwicklung seines ehemaligen Schützlings in die Dopingaffäre um den spanischen Arzt Eufemiano Fuentes zugegeben.
Der 56-jährige Belgier räumte am Donnerstag in einem ausführlichen Interview der französischen Zeitung "L'Equipe" ein, Ullrichs Reisen zu Fuentes organisiert zu haben. "Wozu soll es gut sein, weiter zu lügen? Ich habe die Reisen von Jan nach Madrid zu Fuentes organisiert", sagte Pevenage der Sporttageszeitung, betonte aber auch: "Ich selbst habe nie verbotene Produkte gekauft oder verkauft."

Vorbild Armstrong
Pevenage klagte in der umfassenden Beichte auch Tour-Rekordsieger Lance Armstrong indirekt an. "Wir waren keine Idioten. Wir kannten Armstrong vor seiner Krebserkrankung. Die Verwandlung nach seiner Rückkehr war unglaublich. Wir haben schnell begriffen, dass es keine Wahl gibt." Damit kommentierte Pevenage die langjährige Rivalität zwischen Ullrich und Armstrong, die bei der Tour 2000 begonnen hatte. "Armstrong war ein großer Profi. Sein Manager Johan Bruyneel auch", meinte der frühere Telekom- und T-Mobile-Teamchef vielsagend.
Quelle: Sport@ORF

"Ich hoffe, Ricco ist sauber"

"Kobra" beißt auf dem Horn zu

Von der Strafbank zum Sieg: Im Stile eines Weltklassekletterers hat sich der italienische Ex-Dopingsünder Riccardo Ricco die zweite Etappe der Österreich-Rundfahrt mit Bergankunft auf dem Kitzbüheler Horn und damit das Gelbe Trikot gesichert.
Die Ränge zwei und drei gingen an seinen Landsmann Emanuele Sella, der ebenfalls bis vor kurzem eine Dopingsperre abgesessen hatte, und den Spanier Sergio Pardilla.

Quelle: ORF

Bleibt zu hoffen, daß es sich tatsächlich um Leistungen von Ex-Dopingsündern handelt!

Ironman: Dopingagentur sorgt für Wirbel

Die Nationale Anti-Doping-Agentur NADA sorgt vier Tage vor dem Ironman Austria mit einem Verfahren gegen den stärksten Österreicher, Michael Weiss, für große Aufregung bei den Veranstaltern. Hannes Hempel wartet noch, ob er starten darf.
"Jeder will dieses Fest miterleben. Jetzt inszeniert sich die NADA auf Kosten all dieser Parteien. Die NADA sollte sich ein Beispiel in Deutschland nehmen, wo erst dann Namen genannt werden, wenn es Ergebnisse gibt", verwies Ironman-Austria-Veranstalter Stefan Petschnig beim ORF Interview.
Quelle: ORF

Was meint ihr dazu, sollten die Namen erst mit den Ergebnissen genannt werden?

jahrelanges doping gestanden

radprofi floyd landis packt aus. in einem interview mit dem internetportal ESPN.com gab er die einnahme verbotener substanzen (leistungsverstärkende mittel) zu. auch während der tour de france 2006. "ich will ein reines gewissen," sagt der radprofi.
zudem beschuldigte er weitere radprofis des dopings. unter anderem auch lance armstrong, dessen teamkollege er 2002 war.

fussball WM mit neuem dopinglabor

um rund 415.000 euro wurde das doping labor der FIFA auf den neuesten technischen stand gebracht. in diesem labor werden die spieler der fussball WM in südafrika getestet. bereits 1995 hat dieses labor (uni bloemfontein) die rugby-weltmeisterschaft 1995 in südafrika und des rugby-weltcups in dubai untersucht.

droht neue doping lawine? steffi graf zurückgetreten

steffi graf ist gerstern laut einer kronen zeitung meldung als vorstand der sporthilfe zurückgetreten. aus privaten gründen, wie sie angab. andreas schwab von der österreichischen dopingagentur nada dementiert eine menschenjagd. es geht um aufklärung diverer vorfälle in den jahren 2003 bis 2006. die frage, ob sich das überhaupt trennen lässt, bleibt in jedem fall offen.

eva maria gradwohl verweigert dopingtest und tritt anschliessend zurück.
die österreichische marathonläuferin, die sich für die europameisterschaft qualifiziert hatte, zog selbst einen schlussstrich und ist nur wenige stunden nach der dopingtestverweigerung - kommt einem positivem dopingtest gleich - zurückgetreten. der strafrahmen für die verweigerung liegt laut nada bei eineinhalb und vier jahren.

auslöser dieser neuen dopingwelle sind die blutabnahmen die von diversen sportlern in den jahre 2003 bis 2006 in einem wiener blutlabor abgenommen worden sind. die nada ermittelt gegen unterschiedliche sportler, und will alle altlasten ausräumen. gerüchte zu diesem thema kursieren bereits seit monaten durch die nationalen und internationalen gazetten.
© foto: stephanie hofschlaeger / pixelio.de

news.at
oe24.at
standard
die presse

erstes verfahren in der humanplasma-affäre

gegen den ehemaligen radprofi wurde das erste verfahren der nada österreich eingeleitet. neben der verwendung wird ihm auch die weitergabe verbotener substanzen vorgeworfen. der wiederholungstäter ist ohnehin bereits lebenslang gesperrt ...
die presse

österreichs appell

bundesminister norbert darabos, der derzeit an den beratungen der europäischen sportminister in madrid teilnimmt, fordert EU-weit strenge anti-doping-gesetze nach dem vorbild österreichs. "es geht nicht an, dass einzelne EU-länder wie österreich bei doping-vergehen hart durchgreifen, während sich
andere zurücklehnen und eine eher halbherzige politik betreiben", so darabos.
quelle apa ots

steffi graf: soll sie ihren posten bei der sporthilfe aufgeben?

in einem "die presse" interview fordert die österreichische marthonläuferin und ärztin andrea mayr, steffi graf sollte ihre vorstandsfunktion bei der österreichischen sporthilfe beenden. die doping-vorwürfe wurden von steffi graf stets dementiert. zugegeben hat sie den besuch bei einer firma ...

artikel die presse

oe24: doch ein verfahren?

soll steffi graf gehen? was meinst du?

nada eröffnet verfahren in der causa humanplasma

die österreichische anti-doping-agentur (nada) eröffnet nun ein verfahren über 30 sportler denen zu dopingzwecken in der zeit zwischen 2003 und 2006 blut abgenommen worden sein soll. das sagt andreas schwab, geschäftsführer der nada. namen wollte schwab noch keine nennen.

fitnesstrainer verurteilt

nicht nur die grossen fische gehen den dopingdetektiven ins netz. laut einem orf-bericht wurde ein 39 fitnesstrainer wegen der weitergabe von dopingmittel zu einer teilbedingten haftstrafe verurteilt worden. in seinem geständnis stellte dieser auch klar, dass sich trotz verschärften gesetzen und kontrollen kaum etwas geändert hat. bedenklich.

orf artikel © foto: stephanie hofschlaeger

wada wünscht mehr und öffentliche forschungsprogramme

"social science research grant program" heisst das neue projekt der welt-anti-doping agentur. sie lädt sozialwissenschaftler zur bewerbung ein, neue forschungsprojekte zu entwickeln.
mit diesen projekten soll die doping-prävention weiter gestärkt und effizienter gemacht werden. teilnehmen kann eigentlich jeder: unternehmen, universitäten, kleine wie grosse agenturen, institutionen jeglicher art. die wada hat in derartige forschungsprojekte seit 2001 mehr als 50 dollar euro investiert.

weitere informationen zu social science redearch grant programm findet ihr unter: www.wada-ama.org/en/

doping verursacht angst um das geschäft

sponsoren im sport engagieren sich immer mehr gegen doping. ob unternehmenskulturelle werte oder wirtschaftliche ängste die triebfeder sind, bleibt offen. die deutsche sponsorenvereinigung S20 geht mit der kampagne "mit doping ist alles umsonst" in die offensive. aus angst? oder aus überzeugung? sicher ist: das verhältnis sport, sportler und wirtschaft steht mit dem nun öffentlichem thema doping auf einem neuen prüfstand.

die zeit online

claudia pechstein war nicht gedopt

einem bericht des hamburger abendblattes folgend, war claudia pechstein nicht gedopt. sie gehört zu den 800.000 deutschen, die an einer erblich bedingten krankheit leiden. diese war der grund, warum man bei der weltklasse-eisläuferin immer wieder viel zu viele rote blutkörperchen diagnostizierte.
auch wenn es ein einzelfall im spitzensport ist. es zeigt doch, dass der schutz der sportler vor verunglimpfung nicht ausreichend gegeben ist. da braucht es neue rahmenbedingungen. die unschuldsvermutung reicht in diesen fällen nicht aus. allein der verdacht von doping schadet den sportlern wie auch dem sport.
hamburger abendblatt

nada bringt neue dopingbroschüre heraus

für alle, die sich für das thema interessieren bzw auch direkt oder indirekt beteiligt sind, bringt die nada, österreichs anti-doping agentur,  das "handbuch für leistungssportler 2010" heraus. auch weiter broschüren zum thema doping sind hier zu finden.

dopinginfo hier als download erhältlich.

alle wege führen nach rom.

in mantua, italien, wurden lt. einem bericht von "die presse" verbotene dopingmittel hergestellt. 54 personen sollen darin verwickelt sein. vorallem radsportler geraten erneut ins dunkle licht des dopings. es gibt auch spuren nach wien.
lt. einem bericht der presse vom 22.09.2009 kommentiert das unternehmen die vorwürfe klar und deutlich. "völlig absurd und schlecht recherchiert. wir haben nie sportler gedopt." natürlich gilt die unschuldsvermutung.

artikel auf die presse lesen

ist musikdoping strafbar?

über die motivierende wirkung der musik beim sport gibt es laut aktivblog keine zwei meinungen. um bis zu 20% mehr leistung wird in diesem artikel in den raum gestellt. grund: die ermüdungssymptome werden durch den musikeinfluss hinausgezögert. werden hier regelkonform endorphine aktiviert? und ist eine leistungssteigerung wirklich durch musik möglich?

aktikel aktivblog "warum uns musik beim sport beflügelt"

ölv fördert dopingverfahren gegen steffi graf

nachdem die ehemalige weltklasse-läuferin über 800 meter, steffi graf, eine blutabnahme bei der in die schlagzeilen gekommene firma humanplasma zugegeben hatte, tritt ölv-generalsekretär helmut baudis für die einleitung eines dopingverfahrens auf den plan. laut nada wir zum aktuellen zeitpunkt kein verfahren eingeleitet. das berichtet der orf.at. übrigens hat auch der ehemalige ruder-nationaltrainer martin kessler eine blutabnahme beim gleichen unternehmen bestätigt.

pressemeldungen
meldung auf orf.at
artikel tiroler tageszeitung
die presse
der standard

im doping tv: neue möglichkeiten im radsport

Österreichs Sportunion für sauberen Sport. Univ.-Prof. Mag. Dr. Günther Mitterbauer stellt neue Möglichkeiten am Beispiel des Union Raiffeisen Radteams Tirol vor.

Anti Doping Kongress in Wien


Doping-Time: am 12. März warAnti-Doping Kongress der SPORTUNION Wien im festlichen Spiegelsaal des Haus des Sports angesagt.

Michael Knöppel moderierte den Anti-Doping-Kongress. Weiterlesen.

Star Ribbon auf Sort TV Wien







Schon seit vergangenem Jahr unterstützt die Sportunion Wien den Kampf gegen Doping mit der Aktion: „star ribbon“. Bei einer Podiumsdiskussion im Haus des Sports wurde diese Aktion für den Sport fortgesetzt.

Beitrag auf Sport in Wien TV

Comeback von Dopingsünder Ricco

Riccardo Ricco kehrt nach 20-monatiger Dopingsperre am Dienstag zurück in den Rennbetrieb. Mit seinem Team Ceramica Flaminia, einer italienischen Professional-Continental-Mannschaft mit irischer Lizenz, geht er beim Coppi-&-Bartali-Rennen an den Start, meldet orf.at

artikel orf.at

star ribbon gewinnt E-video award

das anti-doping-projekt der sportunion "star ribbon" gewinnt den ersten E-video award in der kategorie "online-video". doping kills als legales doping für die initiative. übergebn wurde der award im rahmen des e-day der wirtschaftskammer.

hier findest du alle sieger-videos im überblick

die olympischen spiele sind ein heisses dopingpflaster

es geht wieder um olympische medaillen. um die echtheit eben dieser auch zu gewährleisten, haben die veranstalter eines der modernsten labors in vancouver installiert, das alle stückerl spielt. technik und denken müssen sich dem sportler anpassen, um das dopingproblem in den griff zu bekommen. dopingfreie olympische winterspiele würden dem sport insgesamt sehr gut tun. mal sehen, ob sich das gesamte system spitzensport weiterentwickelt hat.

einen interessanten artikel dazu finden sie bei den salzburger nachrichten.

starribon umfrage zu doping


das ergebnis unserer umfrage zum thema doping hat folgendes ergebnis gebracht:
ist doping?

75% betrug
8% kavaliersdekikt
16% teil des spitzensport

die meinung der öffentlichkeit ist damit klar. doping hat im sport nichts verloren.