Der ehemalige Sportmanager Stefan Matschiner hat sich am Donnerstag im Wiener Straflandesgericht in seinem Dopingprozess teilweise schuldig bekannt. Er gab zu, zwischen 2005 und 2008 an acht von ihm betreute Sportler illegale Präparate wie EPO, Testosteron und Wachstumshormone weitergegeben zu haben.
Konkret versorgte er demnach den des Dopings überführten Ex-Radprofi Bernhard Kohl, dessen ehemaligen Stallgefährten im Gerolsteiner-Team Markus Zberg sowie die Triatlethin Lisa Hütthaler. Die fünf weiteren Abnehmer nannte Matschiner nicht, um diese zu schützen, wie er zu Protokoll gab. „Es gibt zu vielen ein persönliches Verhältnis, das noch aufrecht ist“, erklärte Matschiner.
Auch Staatsanwältin Nina Weinberger gab deren Identität nicht preis und blieb bei der Diktion des Strafantrags, wo die Betreffenden „Sportler A“, „Sportler B“, „Sportler C“, „Sportler D“ und „Sportler E“ genannt wurden.
Quelle: ORF Sport
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