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Drogen haben im Sport nichts verloren

Jede Ausrede diesbezüglich ist einfach lächerlich-ob leistungssteigernd oder nicht, Suchtmittel sind verboten und jeder Sportler sollte sich seiner Vorbildwirkung bewusst sein- egal ob als Profi für die breite Masse oder im Verein für den eigenen Nachwuchs!!!

Bei einer im Baseball vorgenommenen Dopingkontrolle („In-Competition“) wurden 2 Sportler auf die verbotene Substanz "Carboxy-THC> 18 ng/ml" positiv getestet. Diese Substanz ist Bestandteil von Cannabis und ist auch noch mehrere Tage nach der Konsumation im Körper nachweisbar. Über beide Sportler wurde eine Sperre verhängt.

Auszug aus der NADA Pressemitteilung:
Darüber hinaus hat die Rechtskommission zur Vermeidung einer Diskussion über eine allenfalls fehlende leistungssteigernde Wirkung der im Körper des Athleten vorgefundenen verbotenen Substanz ausdrücklich darauf hinzuweisen, dass es nach Art 2.2.2 WADC für einen Verstoß gegen die Anti Doping Bestimmungen nicht entscheidend ist, ob die Anwendung einer verbotenen Substanz leistungssteigernd wirkt, sondern ist bereits das Vorfinden einer verbotenen Substanz im Körper des Athleten, und zwar ungeachtet wie diese letztlich in seinen Körper gekommen ist, für einen Verstoß und damit für die Strafbarkeit nach den Anti-Doping Bestimmungen ausreichend.

Weiters ist unmissverständlich festzuhalten, dass es sich bei der vorgefundenen Substanz um ein Suchtmittel handelt. Drogen oder sonstige Suchmittel haben im Sport nichts verloren.
Vielmehr haben Sportler eine besondere Vorbildfunktion für die sportbegeisterte Bevölkerung, insbesondere die sportbegeisterte Jugend. Diese soll aber für einen dopingfreien Sport gewonnen bzw. begeistert werden sowie auch einen dopingfreien Sport ausüben können.

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