Die Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) hat am Donnerstag eindringlich vor dem Gebrauch der als Dopingmittel verwendeten Substanz „GW501516“ gewarnt. Die Entwicklung des Wirkstoffes sei aufgrund von „ernsthafter Toxizität“ während vorklinischer Studien abgebrochen worden. Eine Zulassung als Medikament sei nie erfolgt und werde es auch nicht geben, ergänzte die WADA in einer Aussendung.
Die Agentur rief alle Anti-Doping-Organisationen weltweit dazu auf, ihre Athleten schnellstmöglich vor der Verwendung der seit einigen Monaten auf dem Schwarzmarkt erhältlichen und von Sportlern nachweislich bereits verwendeten Substanz zu warnen. „Die Nebenwirkungen dieser chemischen Verbindung sind so schwerwiegend, dass die WADA den seltenen Schritt der Warnung an ‚Betrüger‘ unternimmt, um das volle Bewusstsein vor möglichen Gesundheitsrisiken für Sportler zu wecken, die der Versuchung einer Leistungssteigerung mit GW501516 erliegen“, teilte die WADA mit.
Bereits bei den Olympischen Spielen 2008 soll die Substanz zur Leistungssteigerung eingesetzt worden sein. Laut WADA habe es auch schon positive Dopingtests auf den Wirkstoff gegeben.
Quelle:Sport @ORF
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Fuentes bereit Kundennamen zu nennen
Der spanische Dopingarzt Eufemiano Fuentes hat sich grundsätzlich bereit erklärt, die Namen seiner Kunden zu nennen. Er wolle mit der spanischen Anti-Doping-Agentur (AEA) und der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) zusammenarbeiten, wenn er darum gebeten wird, sagte der Mediziner am Mittwoch am Rande des Prozesses um die Operacion Puerto in Madrid.
„Ich weiß allerdings nicht, ob das, was ich beizutragen hätte, für die Agenturen hilfreich ist.“ Er erwarte für eine Zusammenarbeit als Gegenleistung keinen Strafnachlass im laufenden Gerichtsverfahren, in dem Fuentes der Hauptangeklagte ist. Er verlange aber eine „wechselseitige Zusammenarbeit“, betonte der Arzt. „Wenn es im Rahmen dieser Kooperation notwendig wäre, dass ich meine Kundenliste herausrücke, würde ich sie ihnen (den Agenturen) geben.“
Im Verfahren um den größten Dopingskandal in der spanischen Sportgeschichte hatte die Staatsanwaltschaft zwei Jahre Haft für Fuentes gefordert. Der Mediziner betonte demgegenüber, er habe nie gegen die Gesetze oder die ärztlichen Pflichten verstoßen.
Quelle:Sport@ORF
„Ich weiß allerdings nicht, ob das, was ich beizutragen hätte, für die Agenturen hilfreich ist.“ Er erwarte für eine Zusammenarbeit als Gegenleistung keinen Strafnachlass im laufenden Gerichtsverfahren, in dem Fuentes der Hauptangeklagte ist. Er verlange aber eine „wechselseitige Zusammenarbeit“, betonte der Arzt. „Wenn es im Rahmen dieser Kooperation notwendig wäre, dass ich meine Kundenliste herausrücke, würde ich sie ihnen (den Agenturen) geben.“
Im Verfahren um den größten Dopingskandal in der spanischen Sportgeschichte hatte die Staatsanwaltschaft zwei Jahre Haft für Fuentes gefordert. Der Mediziner betonte demgegenüber, er habe nie gegen die Gesetze oder die ärztlichen Pflichten verstoßen.
Quelle:Sport@ORF
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