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Läufer mit falschem Penis bei Kontrolle erwischt-oder warum Sichtkontrollen notwendig sind

Die italienische Anti-Doping-Staatsanwaltschaft hat Ermittlungen gegen den Langstreckenläufer Devis Licciardi eingeleitet. Der 27-jährige Leichtathlet soll nach den nationalen Meisterschaften über 10 km am Samstag versucht haben, mit einem falschen Penis eine Dopingkontrolle zu umgehen, wie italienische Medien berichteten.
Licciardi wird am Mittwoch von der Staatsanwaltschaft zu dem Fall befragt, hatte das Nationale Olympische Komitee Italiens (CONI) bereits am Montag mitgeteilt. Der Läufer hatte nach der Aufforderung zur Urinkontrolle um Privatsphäre gebeten, der Kontrollor war dem Sportler aber nicht von der Seite gewichen.
Quelle: Sport@ORF

Tja solch "erfinderischen" Sportlern haben wir wohl die Sichtkontrollen zu verdanken!

Ben Johnson wird Anti-Doping-Botschafter... was läuft hier wohl verkehrt?

Ausgerechnet Ben Johnson ist das neue Gesicht einer Anti-Doping-Kampagne. Ein Sportartikelhersteller verpflichtete den gefallenen Sprintstar für die Aktion „Pure Sport“.
Demnach wird Johnson die Zuschauer zur Teilnahme an einer Unterschriftenaktion animieren mit dem Ziel, die schwindende Glaubwürdigkeit des Profisports wieder aufzubessern. Der Kanadier soll die Botschaft schließlich im September am 25. Jahrestag seines berühmten Rennens der Olympischen Sommerspiele 1988 im Stadion von Seoul vortragen.

Dem 51-Jährigen wurden damals der Olympiasieg und der Weltrekord von 9,79 Sekunden über 100 m aberkannt, nachdem er der Einnahme verbotener Steroide überführt worden war. 1993 wurde Johnson nach einem zweiten positiven Befund lebenslang gesperrt.
QuelleSport@ORF

Was denkt ihr darüber?

Doping verkürzt ihr Leben.... über Risiken und Nebenwirkungen infomiert sie ihr Dealer nicht...

Der frühere französische Radprofi Philippe Gaumont ist am Montag im Alter von 40 Jahren an den Folgen eines Herzanfalls gestorben. Er war Ende April im Spital in Arras in ein künstliches Koma versetzt worden, aus dem er nicht mehr erwachte.

Gaumont, als Amateur Olympiadritter im Team-Zeitfahren 1992 und als Profi Gewinner von Gent-Wevelgem 1997, war eine der Hauptpersonen des Dopingskandals um das Team Cofidis 2004.

Er wurde festgenommen, gestand, beendete seine Karriere und 2005 beschrieb er seine Erfahrungen in dem Buch „Gefangener des Dopings“.
Quelle:sport@ORF

Und wie soll sich ein Pferd wehren?

Mit drastischen Strafen hat der britische Galopprennsportverband auf einen Dopingskandal um den renommierten Stall Godolphin Stables reagiert. Trainer Mahmud al-Saruni wurde von der British Horseracing Authority (BHA) für acht Jahre gesperrt, teilte der Verband am Donnerstag auf seiner Website mit.

Der Trainer hatte zuvor bei einer Anhörung zugegeben, 15 Pferden anabole Steroide verabreicht zu haben. Die betroffenen Pferde werden für sechs Monate vom Wettkampfbetrieb ausgeschlossen.

Der Skandal hat in Großbritannien für große Aufregung gesorgt. Der Rennstall aus Newmarket gehört Scheich Mohammed bin Raschid al-Maktum, Ehemann von Prinzessin Haja von Jordanien, Präsidentin der Internationalen Reiterlichen Vereinigung (FEI). Bei einer BHA-Routinekontrolle am 9. April waren sieben Pferde positiv auf Ethylestranol und vier weitere auf Stanozolol getestet worden.
Quelle:Sport@ORF

WADA warnt eindringlich vor „GW501516“

Die Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) hat am Donnerstag eindringlich vor dem Gebrauch der als Dopingmittel verwendeten Substanz „GW501516“ gewarnt. Die Entwicklung des Wirkstoffes sei aufgrund von „ernsthafter Toxizität“ während vorklinischer Studien abgebrochen worden. Eine Zulassung als Medikament sei nie erfolgt und werde es auch nicht geben, ergänzte die WADA in einer Aussendung.

Die Agentur rief alle Anti-Doping-Organisationen weltweit dazu auf, ihre Athleten schnellstmöglich vor der Verwendung der seit einigen Monaten auf dem Schwarzmarkt erhältlichen und von Sportlern nachweislich bereits verwendeten Substanz zu warnen. „Die Nebenwirkungen dieser chemischen Verbindung sind so schwerwiegend, dass die WADA den seltenen Schritt der Warnung an ‚Betrüger‘ unternimmt, um das volle Bewusstsein vor möglichen Gesundheitsrisiken für Sportler zu wecken, die der Versuchung einer Leistungssteigerung mit GW501516 erliegen“, teilte die WADA mit.

Bereits bei den Olympischen Spielen 2008 soll die Substanz zur Leistungssteigerung eingesetzt worden sein. Laut WADA habe es auch schon positive Dopingtests auf den Wirkstoff gegeben.
Quelle:Sport @ORF

Fuentes bereit Kundennamen zu nennen

Der spanische Dopingarzt Eufemiano Fuentes hat sich grundsätzlich bereit erklärt, die Namen seiner Kunden zu nennen. Er wolle mit der spanischen Anti-Doping-Agentur (AEA) und der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) zusammenarbeiten, wenn er darum gebeten wird, sagte der Mediziner am Mittwoch am Rande des Prozesses um die Operacion Puerto in Madrid.
„Ich weiß allerdings nicht, ob das, was ich beizutragen hätte, für die Agenturen hilfreich ist.“ Er erwarte für eine Zusammenarbeit als Gegenleistung keinen Strafnachlass im laufenden Gerichtsverfahren, in dem Fuentes der Hauptangeklagte ist. Er verlange aber eine „wechselseitige Zusammenarbeit“, betonte der Arzt. „Wenn es im Rahmen dieser Kooperation notwendig wäre, dass ich meine Kundenliste herausrücke, würde ich sie ihnen (den Agenturen) geben.“
Im Verfahren um den größten Dopingskandal in der spanischen Sportgeschichte hatte die Staatsanwaltschaft zwei Jahre Haft für Fuentes gefordert. Der Mediziner betonte demgegenüber, er habe nie gegen die Gesetze oder die ärztlichen Pflichten verstoßen.
Quelle:Sport@ORF

Armstrong packt aus?

Lance Armstrong hat laut US-Medien in der Talkshow von Oprah Winfrey jahrelanges Doping zugegeben. Das berichteten die Nachrichtenagentur AP und die Zeitung „USA Today“ unter Berufung auf mit der Sendung vertraute Quellen.
Das Interview wird am Donnerstag in Winfreys Sender OWN ausgestrahlt. Weder Armstrong noch Winfrey gaben über den Inhalt des Gesprächs Auskunft.
Quelle:Sport@ORF

Was meint ihr dazu? Wird Armstrong auspacken? Jedenfalls wird er genug einpacken, denn ein Auftritt bei Oprah dürfte wohl eine gute Gage einbringen, so kann man mit Fehltritten auch Geld verdienen-traurig oder?

Call me maybe

Der Radsport-Weltverband (UCI) hat die Einrichtung einer Dopinghotline für Fahrer angekündigt, die zu diesem Thema Stellung nehmen wollen.

„Am Ende des Tages seid ihr es, die Fahrer, die das letzte Wort haben, ob unser Sport sauber ist oder nicht“, schrieb UCI-Präsident Pat McQuaid in einem auf der UCI-Website veröffentlichten Brief an die Profis. Der Verband müsse erreichbar sein, besonders für die Fahrer. „Daher wird in den kommenden Wochen eine neue, offene Leitung installiert, eine vertrauliche Hotline“, erklärte McQuaid.
Quelle:Sport@ORF

Was meint ihr? Würdet ihr anrufen wenn ihr ein Dopingvergehen bemerkt?

"Pauschalangebot Doping"

Der umstrittene Sportmediziner und frühere Arzt von Lance Armstrong, Michele Ferrari,soll als Dopingarzt ein lukratives Nebengeschäft mit „Firmenzentrale“ im Schweizer St. Moritz betrieben haben.

Die Staatsanwälte der norditalienischen Stadt Padua, die seit zwei Jahren Anti-Doping-Ermittlungen führen, werfen dem 59-Jährigen vor, von seiner Schweizer Wohnung in St. Moritz aus ein Millionengeschäft mit der Dopingbetreuung von Athleten aufgebaut zu haben. Die Staatsanwälte werfen ihm Bildung einer kriminellen Vereinigung mit dem Ziel des Handels, Schmuggels und illegaler Verabreichung von Dopingprodukten vor. Außerdem wird Ferrari der Steuerhinterziehung und der Geldwäsche beschuldigt.

Ferrari hat laut den Ermittlern ein effizientes internationales Netz aufgebaut und seinen Kunden ein „komplettes Dienstleistungspaket“ angeboten, das Beratung für den Abschluss von Verträgen, für Training, Verabreichung von Dopingprodukten und sogar rechtliche Unterstützung bei positiven Dopingkontrollen vorgesehen hat. Ferraris Ziel sei es gewesen, die Leistungen der Athleten zu steigern, um ihnen bessere Verträge zu sichern. Davon habe er selber stark profitiert, so die Ermittler.
Quelle:Sport@ORF

EPO per Motorrad

Kein Tag vergeht ohne neue Enthüllungen im Dopingskandal um Lance Armstrong. Sein ehemaliger Teamkollege und US-Landsmann Tyler Hamilton gab in einer BBC-Radio-Dokumentation, die am Montagabend ausgestrahlt wurde, zu Protokoll, dass der siebenfache Tour-de-France-Sieger 1999 einen Motorradfahrer für EPO-Lieferungen bezahlt hatte.

Rolex als Belohnung
„Ja, 1999 hatten wir einen Motorradfahrer. Wir haben ihn beauftragt, uns während der drei Wochen bei den entscheidenden Etappen der Tour zu folgen. Er war dann stets in der Nähe unserer Hotels, um uns in den Schlüsselmomenten beliefern zu können. Wir wussten, dass andere Leute auch etwas riskierten, deshalb taten wir das auch“, sagte Hamilton, der auch über die Entsorgung der das Blutdopinghormon Erythropoietin (EPO) enthaltenden Spritzen Angaben machte. Diese seien in Getränkedosen, die danach zerdrückt wurden, gesteckt worden.

Der Motorradfahrer sei für seinen Job als EPO-Kurier fürstlich entlohnt worden. „Lance hat ihm 15.000 bis 20.000 US-Dollar dafür bezahlt“, so Hamilton. „Und als Lance 1999 (erstmals) die Tour gewonnen hatte, haben wir alle zusammengelegt, um ihm eine Rolex-Uhr zu kaufen. Irgendwo da draußen ist er nun und hat diese goldene Rolex am Handgelenk.“
QuelleSport@ORF