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Dopingsünder Mullings droht Karriereende

Dem im Vorfeld der Leichtathletik-Weltmeisterschaften im Sommer in Daegu positiv getesteten Sprinter Steve Mullings (Jamaika) droht eine lebenslange Sperre. Der 28-Jährige wurde am Donnerstag vom dreiköpfigen Antidoping-Disziplinarausschuss seines Landes einstimmig für schuldig erklärt, die Substanz Furosemid verwendet zu haben, die Dopingmittel verschleiern kann.
Die Dauer der Sperre wurde noch nicht festgelegt, das Gremium wartete noch auf eine Stellungnahme vom jamaikanischen Leichtathletik-Verband. Da Mullings bereits 2004 für Testosterondoping zwei Jahre gesperrt worden war, droht ihm das endgültige Karriereende. Bei der WM 2009 in Berlin hatte Mullings mit Superstar Usain Bolt, Asafa Powell und Michael Frater Gold mit der 4x100-m-Staffel gewonnen.
Quelle: SPORT@ORF

Dopingsünder Landis wegen Hackerangriffs verurteilt

Der frühere Radprofi Floyd Landis ist am Donnerstag von einem französischen Gericht zu einem Jahr Gefängnis auf Bewährung und einer hohen Geldstrafe verurteilt worden. Das Gericht erklärte den Amerikaner, dem der Sieg bei der Tour de France 2006 wegen einer positiven Testosteronprobe aberkannt worden war, in Abwesenheit für schuldig, einen Hacker mit dem Ausspionieren des Dopinglabors Chatenay-Malabry bei Paris beauftragt zu haben.

Dabei sollen als geheim geltende Daten gestohlen worden sein, die der Amerikaner später im Kampf um seinen Ruf einsetzen wollte. Sein früherer Manager Arnie Baker erhielt ebenfalls ein Jahr Haft auf Bewährung. Beide müssen außerdem insgesamt 75.000 Euro an das Anti-Doping-Labor zahlen. „Beide haben in betrügerischer Absicht versucht, das Computersystem zu hacken“, hieß es in der Begründung des Gerichts.
Quelle:SPORT@ORF

Wer im Sport betrügt, schreckt scheinbar auch sonst vor Betrug nicht zurück!

Fleischverzehr-" über Nebenwirkungen" informiert die WADA ?

Bei der U17-WM im Juli in Mexiko sind 109 der 208 Nachwuchsfußballer bei Dopingkontrollen positiv getestet worden. Das gab der Weltverband (FIFA) am Montag bekannt. Als Ursache nannte FIFA-Chefmediziner Jiri Dvorak Fleisch, das mit der verbotenen Substanz Clenbuterol belastet war. Im Teilnehmerfeld der 24 Mannschaften habe es nur fünf Teams gegeben, in denen keine Spieler positiv getestet wurden.

„Es ist ein ernsthaftes Problem der öffentlichen Gesundheit, kein Dopingproblem“, erklärte Dvorak. Clenbuterol wird in der Kälbermast verwendet und steht auf der Liste der verbotenen Substanzen. Bekannt wurde das Mittel durch den Fall der deutschen Sprinterin Katrin Krabbe 1992. „Es gab keine Gefährdung für die Spieler bei der U17-WM“, sagte Dvorak.

Mexikaner schon bei Gold-Cup betroffen

Bereits beim Gold-Cup im Juni in den USA, einem Turnier für Nationalmannschaften in Nord- und Mittelamerika, waren fünf mexikanische Spieler positiv auf Clenbuterol getestet worden. Bereits da hatten Untersuchungen der FIFA ergeben, dass Clenbuterol-verseuchtes Fleisch zu den Funden geführt hatte. Die Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) hatte deshalb in der vergangenen Woche auf eine Berufung beim Internationalen Sportgerichtshof (CAS) gegen den Freispruch der fünf Spieler verzichtet.
Während sich die mexikanische Regierung nach dem Gold-Cup noch gegen den Vorwurf wehrte, es handele sich um ein ernsthaftes Gesundheitsproblem in ihrem Land, hat es nun offenbar reagiert. „In den vergangenen drei Monaten haben wir Maßnahmen ergriffen“, berichtete Mikel Arriola, Staatssekretär im mexikanischen Gesundheitsministerium.

Seitdem seien 644 Kontrollen in Schlachthöfen vorgenommen worden, dabei habe es 99 positive Befunde gegeben. Sieben Schlachthöfe seien geschlossen worden, so Arriola. „Wir setzen die Inspektionen fort“, versicherte er. Zudem wollen die Organisatoren der am Freitag in der mexikanischen Stadt Guadalajara begonnenen Panamerikanischen Spiele garantieren, dass die Sportler aus mehr als 42 Ländern unbelastetes Fleisch zu essen bekommen.

Problem auch in anderen Ländern?

„Für mich war das Ergebnis bei der U17-WM eine große Überraschung“, sagte Dvorak. „Es stellt sich nun für mich die Frage: Ist Mexiko das einzige Land mit diesem Problem?“
Während das Dopinganalyselabor in Köln schon in im April über die Nationale Anti-Doping-Agentur (NADA) vor dem Clenbuterol-haltigen Fleisch in Mexiko gewarnt hatte, gab es von der WADA dazu bis heute keine Aussage. „Wir hatten nur die Ergebnisse der Untersuchung der FIFA, aber selbst keine Beweise“, erklärte WADA-Vertreter Olivier Niggli.
Quelle: SPORT@ORF

CAS-Urteil zu Jan Ullrich bis 20. Oktober

Der Internationale Sportgerichtshof (CAS) will bis 20. Oktober eine Entscheidung im Fall des deutschen Ex-Radprofis Jan Ullrich treffen. Wie ein Sprecher Ullrichs am Dienstag mitteilte, hätten sich die Richter in Lausanne diese Frist für ihren Schiedsspruch gesetzt. Das hätten die involvierten Parteien am Montag vom CAS erfahren.
Das Gericht soll entscheiden, ob der Schweizer Verband - bei dem Ullrich bis zum Karriereende 2007 lizenziert war - die Ermittlungen gegen den Radstar wegen angeblichen Dopings einstellen durfte. Dagegen hatten der Radweltverband (UCI) und die Schweizer Anti-Doping-Agentur geklagt. Zur CAS-Anhörung am 22. August war Ullrich nicht geladen.
Quelle: SPORT@ORF

Mayer und Hütthaler verurteilt

Bei der Justiz ist derzeit „Aufräumen“ mit Dopingsündern angesagt. Nur wenige Stunden nachdem der ehemalige ÖSV-Betreuer Walter Mayer zu 15 Monaten teilbedingter Haft verurteilt wurde, hatte sich die Triathletin Lisa Hütthaler am Donnerstag wegen Weitergabe von verbotenen Dopingpräparaten im Bezirksgericht Wien-Fünfhaus zu verantworten.
Die 28-jährige legte ein umfassendes Geständnis ab, was sich bei der Strafbemessung für sie bezahlt machte.
Richter Christian Fink sprach die Sportlerin, die im März 2008 des Blutdopings überführt und von der Nationalen Anti-Doping Agentur Austria (NADA) für 18 Monate gesperrt worden war, nach dem § 22a Anti-Doping-Gesetz schuldig. Er sah allerdings von der Verhängung einer Zusatzstrafe ab: Das Gericht hatte auf Hütthalers Verurteilung aus dem Jahr 2009 Bedacht zu nehmen. Sie war damals wegen Bestechung zu fünf Monaten bedingter Haft verurteilt worden, nachdem sie einer Mitarbeiterin im WADA-Labor in Seibersdorf Geld angeboten hatte, wenn im Gegenzug ihre Doping-B-Probe negativ ausfalle.

Der Richter befand, bei einer Gesamtbetrachtung sei eine insgesamt fünfmonatige Bewährungsstrafe angemessen, zumal Hütthaler ein reumütiges Geständnis abgelegt und an der Aufklärung von Dopingvergehen mitgewirkt hatte. Die Sportlerin hatte unter anderem im Verfahren gegen den Sportmanager Stefan Matschiner ausgesagt und mit diesen belastenden Angaben zu dessen Verurteilung beigetragen.

In ihrem eigenen Verfahren gab Hütthaler zu, sie habe nach ihrer Dopingsperre ihre nicht mehr benötigten „Restbestände“ an EPO und Dynepo loswerden wollen. Zum einen habe sie sich an den mittlerweile ebenfalls abgeurteilten Ex-Radfahrer Christof Kerschbaum gewandt, der sie einst mit den benötigten illegalen Substanzen versorgt hatte. Kerschbaum habe 20.000 Einheiten EPO zurückgenommen und ihr 250 Euro übergeben, nachdem er sie per SMS davon in Kenntnis gesetzt hatte, dass er für die an sich bereits abgelaufene Charge zwei Abnehmer gefunden hatte („Deine Sachen sind schon an den Mann gebracht“).
Zum anderen habe sie Ende 2008 der Langstreckenläuferin Susanne Pumper um 250 Euro 20.000 Einheiten EPO und 30.000 Einheiten Dynepo verkauft, gab Hütthaler zu Protokoll. Pumper war im Frühjahr 2008 positiv auf EPO getestet und für zwei Jahre gesperrt worden. Die strafrechtlichen Ermittlungen gegen Pumper sind mittlerweile eingestellt worden: Das Inverkehrsetzen von verbotenen Substanzen war ihr nicht nachzuweisen, der bloße Besitz ist nicht strafbar.
Einen kleinen Teil ihres Dopingmittelbestands habe sie auch noch einem „Kurier“-Journalisten überlassen, der die Charge in einem Labor überprüfen lassen wollte, legte Hütthaler abschließend dar. Nach Rücksprache mit ihrer Anwältin erklärte sich die Triathletin mit dem Urteil einverstanden. Die Bezirksanwältin gab keine Rechtsmittelerklärung ab, die Entscheidung ist daher nicht rechtskräftig.
Quelle:Sport@ORF

Leichtathletik: Erstmals Bluttest für alle WM-Teilnehmer

Mit einer beispiellosen Aktion setzt der Leichtathletik-Weltverband IAAF im Anti-Doping-Kampf ein starkes Zeichen: Bei den Weltmeisterschaften im südkoreanischen Daegu (27. August bis 4. September) müssen sich erstmals alle Athleten Bluttests unterziehen. Eine 100-prozentige Kontrolldichte gab es laut IAAF bisher bei keinem großen internationalen Sportereignis.

„Das Bluttestprogramm in Daegu wird zusätzlich zu den regulären Dopingtests durchgeführt“, informierte der Weltverband am Donnerstag in einer Pressemitteilung. Außerdem sollen ungefähr 500 Urinproben genommen werden - während und außerhalb der Wettkämpfe.
Zur 13. Leichtathletik-WM werden knapp 2.000 Sportler erwartet. Bei der WM 2009 in Berlin, an der 1.895 Athleten aus 200 Ländern teilgenommen hatten, waren etwa 1.000 Dopingtests vorgenommen worden, darunter rund 600 Blutkontrollen.

Für die Entnahme der Blutproben soll im Athletendorf in Daegu vom 18. August an eine spezielle medizinische Kontrollstation eingerichtet werden. Die Proben werden zunächst am WM-Ort hämatologisch untersucht (Screening), nach der WM sollen sie zu einer weiteren Analyse ins Dopingkontroll-Labor nach Lausanne geschickt werden.
Die Resultate der Bluttests werden gespeichert und sollen von bisher nicht erfassten Athleten laut IAAF einen ersten „Fingerabdruck“ liefern. Langfristig sollen mit diesem Programm Blutprofile der Sportler angelegt bzw. ausgebaut werden.
Quelle:Sport@ORF

Doping-Prozess gegen Walter Mayer

Unter regem Medieninteresse hat am Montag im Wiener Straflandesgericht der Doping-Prozess gegen Walter Mayer begonnen, der von 1999 bis 2006 führende Betreuer- Positionen im Langlauf und Biathlon im Österreichischen Skiverband (ÖSV) innehatte.
Der 54- Jährige soll laut Anklage zentrale Figur eines regelrechten Doping- Netzwerks gewesen sein und von 2005 bis 2008 Spitzenvertreter des österreichischen Langlauf- und Biathlonsports mit illegalen Präparaten versorgt haben.
Walter Mayer bekannte sich "nicht schuldig" und erklärte den anwesenden Journalisten in mehreren Interviews vor dem Verhandlungssaal, er werde in einem vom Internationalen Olympischen Komitee (IOC) gleichermaßen "mediengerecht" wie "blutrauschartig" betriebenen Anti- Doping- Kampf "in die Ecke des Sündenbocks gedrängt".

"Ich bin nicht für Doping in Österreich verantwortlich", betonte Mayer. Er habe Höchstleistungssportler betreut, sich dabei möglicherweise in einem Graubereich bewegt, aber nichts Verbotenes gemacht. "Der bekannte Satz von Schröcksnadel (ÖSV- Präsident Peter Schröcksnadel, Anm.), dass Österreich 'a too small country for good doping' ist, stimmt sicher", betonte Mayer. Er habe bei Sportlern lediglich "medizinische Indikationen" veranlasst, "die sehr wohl erlaubt sind und genehmigt wurden".

Mayer verwies den Journalisten gegenüber darauf, kein einziger der früher von ihm betreuten Sportler sei je des Dopings überführt worden. "Auch ich bin nie wegen Dopings gesperrt, sondern wegen alternativmedizinischer Maßnahmen von zwei Olympischen Spielen ausgeschlossen worden. Ich kann beim nächsten Olympia wieder dabei sein", behauptete der 54- Jährige. Sein Fazit: "Es muss freigesprochen werden. Ich habe das zu 100 Prozent nicht gemacht. Deswegen rechne ich zu 100 Prozent mit einem Freispruch."

Mayer wird beschuldigt, teilweise höchst prominente Sportler mit verbotenen Anabolika, Hormonen und Stimulanzmitteln versorgt zu haben. Dem Strafantrag zufolge soll er zunächst über einen mitangeklagten Mittelsmann, der zuvor bei ihm als Dachdecker beschäftigt war, von einem Wiener Apotheker Wachstumshormone, Dynepo und sonstige verbotene Substanzen bezogen haben. Der ebenfalls zur Anklage gebrachte Apotheker soll neben der "Schiene Mayer" regelmäßig zwei weitere Bezieher "genährt" haben, darunter den mittlerweile in erster Instanz als "Doping- Sünder" abgeurteilen Ex- Radsportler Christoph K. (apa)

Lebenslange Probleme mit der Gesundheit- für kurzfristigen Erfolg?

Der italienische Radprofi Riccardo Ricco muss weiter auf sein Comeback warten. Das Italienische Olympische Komitee CONI verlängerte die vorläufige Suspendierung wegen Dopingverdachts um 30 Tage. Der 27 Jahre alte Ricco vom Team Meridiana-Kamen muss nun bis Mitte September auf einen Renneinsatz warten. Das CONI hatte den Schritt Anfang Juni damit begründet, die Gesundheit des Fahrers schützen zu wollen.
Ricco war im Februar mit lebensbedrohenden Nierenproblemen in ein Krankenhaus bei Modena eingeliefert worden. Als Grund hatte er nach Auskunft der behandelnden Ärzte eine fehlgeschlagene Eigenbluttransfusion angegeben. Nachdem er Wochen später als geheilt entlassen worden war, verkündete der umstrittene Ricco seinen Rücktritt. Davon wollte er wenig später allerdings nichts mehr wissen und heuerte beim drittklassigen Rennstall aus Kroatien an.
Ricco sagte, niemals vor den Ärzten Doping zugegeben zu haben. Er habe ein Nierenleiden gehabt, „wie es jeder bekommen kann“. Der früher hochgelobte Kletterspezialist war 2008 bei der Tour de France positiv auf das Blutdopingpräparat EPO getestet und anschließend für 20 Monate gesperrt worden. Sollte ihn das CONI in einem Verfahren erneut des Dopings für schuldig erklären, droht Ricco eine mehrjährige Sperre.
Quelle: Sport@ORF

Würdet ihr schwere gesunheitliche Schäden für "5min Ruhm" in Kauf nehmen?

UCI kooperiert bei Tour de France mit Anti-Doping-Agentur

Der Rad-Weltverband (USI) und die französische Anti-Doping-Agentur (AFLD) haben sich rund zwei Wochen vor dem Start der 98. Tour de France (2. bis 24. Juli) auf eine Zusammenarbeit geeinigt. „Wir haben am 20. Juni einen Vertrag unterzeichnet“, sagte UCI-Mediziner Mario Zorzoli.
Die UCI und die AFLD hatten in diesem Jahr bereits bei der Fernfahrt Paris - Nizza und der Dauphine Libere kooperiert. Zwei dreiköpfige Teams werden bereits wenige Tage vor und während der gesamten Tour Dopingproben entnehmen. Wie im Vorjahr sollen im Laufe des bedeutendsten Radrennens der Welt nach Angaben von Zorzoli um die 500 Tests durchgeführt werden.
Quelle: sport@orf

Verurteilung wegen Meineids

Die griechischen Sprinter Ekaterini Thanou und Konstantinos Kenteris sind von einem Athener Gericht wegen Meineids zu bedingten Haftstrafen von je 31 Monaten verurteilt worden. Das berichtete der griechische staatliche Rundfunk.
Ihr Trainer Christos Tzekos erhielt eine Bewährungsstrafe von 33 Monaten. Sechs Ärzte wurden zu bedingten Haftstrafen von sechs bis acht Monaten verurteilt. „Der sogenannte Unfall hat nie stattgefunden“, sagte der Vorsitzende des Gerichtes am Dienstag im Staatsradio. Weder Kenteris noch Thanou waren beim Urteilsspruch anwesend.

Staatsanwalt Petros betonte, dass die beiden Athleten stark unter dem Einfluss ihres Trainers Christos Tzekos gestanden seien. Er trage die Hauptverantwortung für den Fall und habe ihnen nach der verpassten Dopingkontrolle vorgeschlagen, den Unfall zu inszenieren, um anschließend ins Krankenhaus gebracht zu werden. Die dortigen Ärzte hätten nicht gewusst, wie sie sich verhalten sollten. Die Anwälte der Angeklagten kündigten an, in Berufung zu gehen. „Dieses Urteil ist eine Schande für unser System. Ich bin sicher, dass wir das in der Berufung klarstellen können“, sagte Kenteris’ Anwalt Michalis Dimitrakopoulos. „Unglaublich, dass olympischen Champions im Gegensatz zu Schwerverbrechen und Drogendealern mildernde Umstände verweigert werden. Ich schäme mich für mein Land“, so der Anwalt weiter.

Eklat bei den Olympischen Spielen 2004

Der Fall Kenteris/Thanou ist einer der größten Skandale in der olympischen Geschichte. Schließlich hatte Kenteris bei den Olympischen Spielen 2000 in Sydney über 200 Meter Gold gewonnen, Thanou über 100 Meter Silber.
Unmittelbar nachdem die beiden Leichtathleten am 12. August 2004 ins olympische Dorf von Athen eingezogen waren, erhielten sie die Nachricht von der Welt-Anti-Dopingagentur (WADA), binnen zwei Stunden zu einer Dopingkontrolle erscheinen zu müssen. Um sich diesem und möglichen weiteren Tests zu entziehen, sollen Kenteris und Thanou den Motorradunfall vorgetäuscht haben. Sechs Tage später entzog das Internationale Olympische Komitee (IOC) den beiden ihre Akkreditierung.
Quelle: sport@ORF

Der nette Anwalt sollte sich besser für seine Mandanten schämen, denn die sind wohl die größte Schande für die Sportwelt ihres Landes.

CONI fordert verschärfte Sanktionen

Dem Lampre-Team droht der Ausschluss vom Giro d’Italia, der am 7. Mai mit einem Teamzeitfahren in Turin startet und am 29. Mai mit einem Einzelzeitfahren in Mailand endet. Teamchef Giuseppe Saronni sowie die Topfahrer Damiano Cunego und Alessandro Ballan sind in den Sog ausgedehnter Anti-Doping-Ermittlungen geraten.
Der Anti-Doping-Chefankläger von Italiens Olympischem Komitee (CONI), Ettore Torri, will Cunego und Ballan in den nächsten Tagen vorladen. Auch Saronni soll in Zusammenhang mit einem ausgedehnten Dopingskandal befragt werden, in dem die Staatsanwaltschaft Mantua ermittelt. Torri überprüft die Vorwürfe, die die lombardischen Staatsanwälte gegen die beiden Radprofis und Saronni erhoben haben.

Nach mehr als dreijährigen Ermittlungen kamen sie nach Angaben der italienischen Sporttageszeitung „Gazzetta dello Sport“ am Mittwoch zu dem Schluss, dass der Lampre-Rennstall 2008 und 2009 sein Team systematisch gedopt hat. Die Staatsanwaltschaft Mantua erhob Anklage gegen insgesamt 32 Personen. Ballan und Cunego sind demnach nur zwei Verdächtige von vielen.

Sollte es unbestreitbare Beweise geben, will der CONI-Chefankläger das Anti-Doping-Gericht aufrufen, eine vorläufige Suspendierung des Giro-Siegers von 2004 (Cunego) und des Weltmeisters von 2008 (Ballan) auszusprechen, berichtete die „Gazzetta“. In diesem Fall würden Lampre im Mai auch nicht am Giro teilnehmen dürfen. Ballan, der 2007 auch die Flandern-Rundfahrt gewonnen hatte, wird eine Eigenbluttransfusion vor dem Giro d’Italia 2009 vorgeworfen, an dem der 31-Jährige später nicht teilnahm. Im Mittelpunkt der Untersuchungen steht der Apotheker Guido Nigrelli, der mit Saronni befreundet ist. Ihm wird vorgeworfen, seit mehr als zehn Jahren Dopingpräparate zu vertreiben. Die Anschuldigungen der Staatsanwaltschaft basieren unter anderem auf Lauschangriffen und Videoaufnahmen.

Indes warf das CONI dem eigenen Radsportverband mit ungewöhnlicher Schärfe ein zu lasches Vorgehen gegen Doping vor. „Der Radsport muss einen Schlussstrich ziehen und konkrete Maßnahmen ergreifen“, forderte CONI-Präsident Gianni Petrucci nach einer Verbandssitzung am Dienstagabend in Rom. Er sei „sehr besorgt“, sagte der 65-Jährige, der vom italienischen Verbandschef Renato Di Rocco ein sofortiges Handeln forderte: „Er muss sagen: Hört auf damit, weil euch keiner mehr glaubt.“

Petrucci sieht die Glaubwürdigkeit des Rennsports wegen der zahlreichen Dopingfälle am Boden. „Jedes Mal, wenn wir uns über einen Sieg freuen, folgt danach die Enttäuschung“, sagte Italiens oberster Sportfunktionär. Seit 2000 wurden in Italien 65 Radprofis wegen Dopings verurteilt - mehr als in jedem anderen Land. Dem Olympiazweiten von Peking 2008, Davide Rebellin, entzog das CONI 2009 wegen nachträglich nachgewiesenen CERA-Blutdopings die Silbermedaille.

Verschärfte Sanktionen

Der italienische Radsportverband reagierte umgehend auf die Kritik: „Wir werden beim Weltkongress in Kopenhagen im September offiziell die Verdoppelung der Dopingsperren bei der ersten Disqualifikation von zwei auf vier Jahre vorschlagen“, erklärte Verbandschef Di Rocco und ist damit auf einer Linie mit dem Weltverbandspräsidenten Pat McQuaid. Außerdem werde sich Italien für ein sofortiges, lebenslanges Berufsverbot im Radsport für dopende Trainer, Mediziner und Betreuer einsetzen.
Quelle: Sport@ORF

Sofortiges lebenslanges Berufsverbot für dopende Trainer und Mediziner? Was meint ihr dazu?

WADA erwägt Abschaffung der B-Probe

Die Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) erwägt die Abschaffung der B-Probe bei Dopingtests.„Wir könnten damit viel Geld sparen, und die Rechte der Athleten würden nicht verletzt“, sagte WADA-Generaldirektor David Howman am Montag in London.

Die Abweichungen zwischen den Ergebnissen der A- und B-Probe seien seit drei Jahren praktisch null, so Howman, es sei denn, es liege Manipulation oder Unbrauchbarkeit durch zu lange Lagerung der Probe vor.

Frühestens am 1. Jänner 2015 könnte die Regeländerung im neuen WADA-Code in Kraft treten.


Quelle: Sport@ORF

Ehemalige Doper als Teamchefs- fragwürdige Vorbilder!!

Unbeirrt von drohenden Sanktionen fährt Alberto Contador bei der Katalonien-Rundfahrt weiter in Richtung Gesamtsieg. Der Radsport-Weltverband (UCI) legte am Donnerstag wie erwartet beim Internationalen Sportgerichtshof (CAS) Einspruch gegen den am 15. Februar vom Spanischen Verband erlassenen Dopingfreispruch ein.

Der dreifache Tour-de-France-Sieger bleibt aber solange startberechtigt, bis die letzte sportrechtliche Instanz ein Urteil gefällt hat - das kann nach bisherigen Erfahrungen Monate dauern. Gut möglich also, dass der 28-jährige Madrilene, der am 21. Juli 2010 der Einnahme des Kälbermastmittels Clenbuterol überführt worden war, noch am Start der kommenden Tour am 2. Juli steht. Für die geplante Teilnahme am Giro d’Italia im Mai dürfte überhaupt keine Gefahr bestehen.

Laut Reglement müsste Contador wegen Clenbuterol-Dopings zu zwei Jahren Sperre verurteilt werden. Der spanische Verband (RFEC) war aber der Argumentation des Fahrers gefolgt, dass er beim Verzehr eines offensichtlich verunreinigten Steaks während der Tour 2010 nicht wissentlich und vorsätzlich gehandelt habe.

Nach „eingehendem Studium“ der 400 Seiten des spanischen Urteils gab die UCI am Donnerstag ihren Einspruch bekannt. Derweil zieht der umstrittene Contador weiter relativ unberührt seine Kreise. Nach dem Sieg bei der Murcia-Rundfahrt peilt er derzeit den Erfolg bei der Katalonien-Rundfahrt in seinem Heimatland an.
Contador hatte Einspruch erwartet

Nach dem Gewinn der Königsetappe am Mittwoch hatte er wohl mit Blick auf den erwarteten Schritt der UCI erklärt: „Ich versuche mich hier auf das Rennen zu konzentrieren. Auf den Rest habe ich ohnehin keinen Einfluss, ich vertraue aber den Menschen, die um mich herum sind.“ Damit dürfte er vor allem den renommierten belgischen Juristen Jean-Louis Dupont meinen, den er nach dem Freispruch durch den spanischen Verband engagiert hatte.

Dupont war einer der Initiatoren des folgenschweren Bosman-Urteils im Fußball. „Ich wünschte, die Situation wäre anders. Ich glaube fest an meine Verteidigungslinie, und vielleicht wird meine Unschuld vor dem CAS noch klarer“, sagte Contador am Donnerstag nachdem er seine Gesamtführung in Katalonien verteidigte.

Auch für den RFEC-Präsidenten Juan Carlos Castano kam der UCI-Schritt nicht überraschend. „Ich glaube, wir befinden uns erst in der ersten Halbzeit des Spiels“, hatte er nach dem von ihm verkündeten Freispruch erklärt. Noch drei Wochen zuvor hatte er für eine Einjahressperre plädiert.

Unterstützung von Teamchef Riis

Contadors Teamchef Bjarne Riis sagte: „Solange es sich um einen Fall von unbeabsichtigt eingenommenen verbotenen Substanzen handelt, werden wir Alberto weiter unterstützen. Alles andere wäre unfair.“ Riis pochte weiters darauf, dass sein Team jegliche Form von Betrug, inklusive Doping, scharf verurteile. Vorsätzliches Doping sei jedoch nicht mit der unbewussten Einnahme einer verbotenen Substanz gleichzusetzen.

Riis respektiere allerdings, dass die UCI ihr Einspruchsrecht wahrgenommen habe und hoffe auf eine schnelle Entscheidung des CAS. Bis dahin könne sein Team nur abwarten. Der Däne, der selbst EPO-Doping während seines Tour-Sieges 1996 nachträglich zugegeben hatte, erinnerte daran, dass Contador „in erster Instanz freigesprochen worden war und deshalb als unschuldig gilt, bis ein Urteil das Gegenteil beweist“.
Keine „Schlacht gegen Contador“

Ein UCI-Sprecher betonte, dass man durch den Einspruch ein endgültiges Urteil einer unabhängigen Instanz erreichen möchte. „Das Ziel der UCI ist es nicht, eine Schlacht gegen Contador auszutragen, sondern sich
er zu sein, dass die endgültige Entscheidung von einer völlig unabhängigen Instanz getroffen wird, deren Glaubwürdigkeit niemals infrage gestellt wird“, erklärte der UCI-Sprecher am Rande der Bahn-WM in Apeldoorn.

Contador war am zweiten Ruhetag der vergangenen Tour in Pau mit geringen Spuren positiv auf Clenbuterol getestet worden. Das Anti-Doping-Labor in Köln hatte den Beweis erbracht. Der Madrilene, dessen Name schon 2006 in den Akten des mutmaßlichen Dopingarztes Eufemiano Fuentes aufgetaucht war, bestritt Doping: „Ich bin das Musterbeispiel eines sauberen Sportlers.“

Quelle:sport@orf.at

CAS spricht Queiroz in Dopingaffäre frei

Der Internationale Sportsgerichtshof (CAS) hat den früheren portugiesischen Teamchef Carlos Queiroz in der Doping- und Beleidigungsaffäre von jeglicher Schuld freigesprochen.

Zudem annullierte der CAS am Mittwoch auch die sechsmonatige Sperre, die die portugiesische Anti-Doping-Agentur AdoP gegen den 58-Jährigen verhängt hatte. Am 30. August des Vorjahres war Queiroz, damals noch Trainer der „Seleccao“, gesperrt worden, weil er im Trainingslager vor der WM in Südafrika eine Dopingkontrolle behindert und die Kontrolleure dabei wüst beschimpft haben soll.

Wenige Tage nach der Sperre wurde er vom portugiesischen Verband FPF fristlos entlassen. „Das war eine politische Verfolgung. Der Sportminister Laurentino Dias wollte mich nach der WM stürzen. Es gab Lügen, Niederträchtigkeiten und ungerechtfertigte Attacken“, sagte Queiroz jetzt. Mit dem portugiesischen Fußball wolle er vorerst nichts mehr zu tun haben.

Der CAS erklärte, man habe das „Urteil der portugiesischen Behörden aufgehoben“, weil Queiroz nach vorliegenden Erkenntnissen die Dopingkontrolle vom 16. Mai nicht verhindert, obgleich er schon „unpassende und anstößige Kommentare“ eingeräumt habe. Queiroz behauptete immer, er habe im Trainingslager im nordportugiesischen Covilha lediglich die Privatsphäre seiner Kicker „mitten in der Nacht“ schützen wollen.

Quelle: Sport@ORF

Dopingverdacht: Manchester City suspendiert Kolo Toure

Der englische Spitzenclub Manchester City hat seinen Profi Kolo Toure wegen Dopingverdachts suspendiert. Der Nationalspieler der Elfenbeinküste sei in der A-Probe positiv auf eine „bestimmte Substanz“ getestet worden, teilte der Verein am Donnerstagabend mit.
Der Englische Fußballverband (FA) habe Toure über den positiven Test informiert. Bis zum Ergebnis des rechtlichen Verfahrens bleibe der 29-Jährige für alle Spiele der „Citizens“ suspendiert. Weitere Angaben machte der Tabellendritte der Premier League nicht.
Quelle: sport@orf

Dies zeigt wiedermal nicht nur Ausdauer- und Kraftsportarten sollten sich mit dem Thema Dopingprävention beschäftigen, sondern alle im Sport tätigen Personen sind aufgerufen durch Aufklärung der Dopingmafia den Kampf anzusagen!

Das kommt mir spanisch vor

Der unter Dopingverdacht stehende Radprofi Alberto Contador kann nach Medienberichten in seiner Heimat Spanien mit einem Freispruch rechnen. Wie die Zeitung „El Pais“ am Montag in ihrer Onlineausgabe berichtete, hat der spanische Radverband (RFEC) dem Einspruch des 28-Jährigen gegen eine drohende Einjahressperre stattgegeben. Am Dienstag werde der Verband den Freispruch Contadors offiziell verkünden.

Contador war am zweiten Ruhetag der vergangenen Tour de France in Pau positiv auf das Kälbermastmittel Clenbuterol getestet worden. Der dreifache Tour-Sieger führt den Befund auf den Genuss eines verunreinigten Steaks zurück und bestreitet Doping. In einer vorläufigen Entscheidung hatte der RFEC sich vor knapp drei Wochen noch dafür ausgesprochen, Contador für ein Jahr zu sperren und ihm den Gewinn der Tour 2010 abzuerkennen.

Quelle: Sport@ORF

"Erfolgsucht macht blind"

Der italienische Radprofi Riccardo Ricco ist am Sonntag mit schwerwiegenden gesundheitlichen Problemen in ein Spital in Modena eingeliefert worden. Der Gewinner der vergangenen Österreich-Rundfahrt befand sich in kritischem Zustand, hat sich aber wieder etwas erholt.

Die Prognosen der Ärzte waren jedoch zurückhaltend. „Sein Zustand war kritisch, hat sich aber gebessert“, sagte ein Arzt am Montag. Der 27-jährige Bergspezialist leidet an Funktionsstörungen der Nieren und Lungen.

Ricco war im März 2010 nach einer Dopingsperre (CERA-Nachweis bei der Tour de France 2008) in den Radsport zurückgekehrt und hatte für die heurige Saison einen Vertrag beim Team Vacansoleil erhalten.
Quelle: Sport @ORF

Welches gesundheitliche Risiko Doping mit sich bringt müsste Spitzensportler eigentlich bekannt sein. Trotzdem nehmen einige schwerwiegende gesundheitschädigende Folgen in Kauf um ihre Ziele zu erreichen. Vielleicht sollten sie sich wieder einmal bewusst machen, aus welchen Gründen sie mit den Sport begonnen haben und endlich ihr Hirn einschalten, bevor es zu spät ist!!!!

Kein Gewinn durch Doping?!?

Im Wiener Straflandesgericht ist am Mittwoch das Dopingverfahren gegen den ehemaligen Radprofi Christoph K. neuerlich vertagt worden. Grund: Die Triathletin Lisa Hütthaler ist einem ärztlichen Gutachten zufolge derzeit nicht vernehmungsfähig. Wann die Verhandlung fortgesetzt werden kann, steht derzeit nicht fest.

Dem 34-jährigen K. wird von der Staatsanwaltschaft vorgeworfen, Dopingsubstanzen wie EPO und Testosteron an mehrere Sportkollegen weitergegeben und damit gegen das Anti-Doping- bzw. das Arzneimittel-Gesetz verstoßen zu haben. Der Angeklagte soll die Dopingpräparate von einem Apotheker erhalten und seiner Darstellung zufolge lediglich zum Einkaufspreis weitergegeben und damit keinen Gewinn erwirtschaftet haben.
Lisa Hütthaler soll von dem auf nationaler Ebene mäßig erfolgreichen Ex-Sportler das Blutdopingmittel EPO erworben haben, wobei dieser jedoch die Größenordnung der inkriminierten Lieferung sowie den angeblichen Kaufpreis bestreitet.
Quelle: sport@orf
Hat er keinen Gewinn gemacht der Arme.... fragt sich aber im Gegenzug wieviel Schaden hat er der Gesundheit anderer Sportler angetan!!!